CARL VON OSSIETZKY UNIVERSITÄT OLDENBURG

Institut für Anglistik und Amerikanistik

Dr. Lydia Potts

+49 441 798-2530

Projekt Website, Facebook, Twitter, Linkedin

Projektleitung: Prof. Dr.-Ing. Arno Kwade

Projektname: „Li-Ion Pilot Lines Network“ (LiPLANET)

Keywords: Energie, Mobilität, Partner

DATEN & FAKTEN

Projekt
EMMIR (2022 – 2027)

Leitung
Prof. Dr. Martin Butler, Dr. Lydia Potts

EU-Förderlinie
Erasmus+ 

Projektleitung: Prof. Dr.-Ing. Arno Kwade

Projektname: „Li-Ion Pilot Lines Network“ (LiPLANET)

Keywords: Energie, Mobilität, Partner

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EMMIR – Studium von Migration und interkulturellen Beziehungen auf drei Kontinenten

European Master in Migration and Intercultural Relations

Der European Master in Migration and Intercultural Relations (EMMIR) ist das erste afrikanisch-europäisch-asiatische Erasmus-Mundus-Masterprogramm für Migrationsstudien und wird gemeinsam von drei afrikanischen, vier europäischen und zwei asiatischen Partnern durchgeführt, unterstützt durch ein breiteres Netzwerk assoziierter Partner.

EMMIR ist ein einzigartiges Studienprogramm, das sich auf Migration durch einen interkulturellen Ansatz konzentriert. Es stattet die Studierenden mit fundierten theoretischen und methodischen Kenntnissen in der Migrationsforschung aus und befähigt sie zur Feldforschung vor allem in afrikanischen, asiatischen und europäischen Kontexten. Es ist als multidisziplinäres zweijähriges Masterprogramm (120 ECTS) konzipiert, das sich mit wichtigen aktuellen Fragen in einem noch jungen Studienbereich befasst. Das Programm zählt mehr als 220 Absolventen aus 62 verschiedenen Ländern und erhält jedes Jahr mehr als 400 Bewerbungen für die 30-35 verfügbaren Studienplätze. Es zählt zu den weltweit exzellenten, transnationalen Masterstudiengängen mit Joint Degree und vergibt seit dem ersten Absolventenjahrgang einen sogenannten Erasmus Mundus Joint Master’s Degree. 

EMMIR integriert Kenntnisse aus Migrationsstudien, interkulturellen Beziehungen und einer Vielzahl von sich überschneidenden Feldern wie Gender Studies, Cultural Studies, Education und Development Studies. Das Programm wird gemeinsam von einem Konsortium aus neun afrikanischen, asiatischen und europäischen Institutionen durchgeführt:

  • Carl von Ossietzky Universität, Oldenburg, Deutschland (Koordinierung).
  • Ahfad-Universität für Frauen, Omdurman, Sudan.
  • Mbarara University of Science and Technology, Uganda.
  • Universität Nova Gorica, Slowenien.
  • Südböhmische Universität in Ceske Budejovice, Tschechische Republik
  • Universität Stavanger, Norwegen.
  • University of the Witwatersrand, Johannesburg, Südafrika.
  • Mahanirban Calcutta Research Group in Kalkutta, Indien.
  • Universität Rabindra Bharati in Kalkutta, Indien.

Zum Netzwerk gehören außerdem 34 assoziierte Partner, d.h. Universitäten und Forschungszentren in 15 Ländern sowie 16 Partner aus dem Arbeitsmarkt. 

Seit 2011 läuft das Programm unter dem europäischen Exzellenzlabel Erasmus Mundus. Es ist vollständig akkreditiert und den Absolventen wird von allen EMMIR-Partneruniversitäten ein gemeinsamer Abschluss verliehen. EMMIR umfasst Studienaufenthalte in Europa, Asien und Afrika. Die Mobilität der Studierenden wird als Schlüssel zum gegenseitigen Verständnis unterschiedlicher Sichtweisen und Kulturen von Migration und Bewegung verstanden und soll die interkulturelle Sensibilität schärfen.

Als multiperspektivisches Studium der Migrationsforschung bietet es eine State-of-the-Art-Ausbildung in theoretischen Konzepten, empirischen und hermeneutischen Methoden sowie themenbezogenen transdisziplinären Zugängen zu Migration und Inter-/Transkulturalität. Lehre und Forschung in EMMIR adressieren Themen, die derzeit ganz oben auf der globalen Agenda stehen – und Expertise auf transnationaler, transkultureller und transdisziplinärer Ebene benötigen. Migration und Mobilität, Flucht, Vertreibung und Zuflucht – global und (supra)national diskutiert vornehmlich auf politischer Ebene – berühren entscheidende Dimensionen der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung, der Demografie, der internationalen Beziehungen, der politischen Theorie und der kulturellen Zusammenarbeit, um nur einige Schlüsselbereiche zu nennen. Nachhaltige Antworten, die die Interessen der Nationalstaaten (inkl. ihrer Sozialsysteme und Arbeitsmärkte) mit Menschenrechten, demokratischen Werten und Globalität verbinden, müssen noch gefunden werden. Die Forschung zu inter-/transkulturellen Beziehungen und inter-/transkultureller Kommunikation ist eng mit diesen Fragen verknüpft und häufig zentral für das Verständnis von Herausforderungen und Konflikten.

Das Programm ermutigt die Studierenden nachdrücklich, den vorhandenen Wissensbestand, Konzepte und Theorien sowie Terminologien kritisch zu bewerten und eigene Forschungsprojekte durchzuführen. Die Studierenden erleben die Vorteile und Herausforderungen einer internationalen Lerngruppe, in der unterschiedliche Hintergründe von Kommilitonen und Lehrenden innovative Perspektiven für die Erforschung von Migration bieten. Das Programm ist zudem in ein breites Netzwerk eingebettet, das nationale und internationale (Nicht-)Regierungsinstitutionen sowie Fachleute aus dem privaten und öffentlichen Sektor umfasst. Die Unterrichtssprache ist Englisch, aber die Studierenden werden ermutigt, ihre Mehrsprachigkeit zu erweitern.

Autor*innen:

Dr. Lydia Potts

Michal Musialowski 

Erstellungsdatum:
29.06.2022

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