Entwicklung der Wattenmeerregion als Modell für Nachhaltigkeit und Naturerlebenopäischer Innovationsrat fördert Entwicklung des optischen Cochlea-Implantats mit 2,5 Millionen Euro

Mit dem Projekt „WattenVision“ wird eine grenzübergreifende Modellregion für nachhaltige Entwicklung und Naturerleben in Europa geschaffen. Hierfür wurde eine grenzübergreifende Projektpartnerschaft aus zehn Einrichtungen gebildet, die mit innovativen Maßnahmen eine neue Qualität für eine nachhaltige Entwicklung in der Ems-Dollart-Region erreichen will. Zielgruppe der Modellregion sind Unternehmen, TouristInnen und BürgerInnen. Die Wattenmeerregion ist insbesondere mit dem UNESCO-Weltnaturerbe ein wichtiger regionaler Faktor für den Naturschutz und Tourismus, auch mit Effekten für andere gesellschaftliche und wirtschaftliche Sektoren. Mit dem Projekt soll ein Beitrag geleistet werden, die grenzübergreifende Wattenmeerregion zu einer der nachhaltigsten Lebensräume und Reiseziele in Europa zu entwickeln. Im zentralen Arbeitspaket des Projekts erfolgt die Entwicklung von Bewertungs- und Monitoringmethoden zur Messung und Visualisierung von Nachhaltigkeit in ökologischer, wirtschaftlicher und sozialer Hinsicht. Ergänzt wird dieses um die Identifizierung und Verbreitung von „proven practices“ nachhaltiger Entwicklung und Adressierung von Unternehmen. In drei weiteren Arbeitspaketen werden Spezialthemen nachhaltiger und naturnaher Entwicklung grenzübergreifend entwickelt und umgesetzt. Das erste Thema ist der Beitrag von CO2-Kompensationsmodellen für touristisch bedingte CO2-Emissionen in der Wattenmeerregion mit Durchführung von Pilot-Projekten. Das zweite Thema ist das Wildnis- und Naturerleben. Hier erfolgt die exemplarische Entwicklung und Umsetzung neuer Erlebnisformen in Natur- und Wildnisgebieten in der Wattenmeerregion. Das dritte Thema ist die Förderung der Biodiversität in der Wattenmeerregion für eine nachhaltige und naturbezogene Entwicklung. Hier werden innovative Biodiversitätsflächen entlang der grenzübergreifenden Internationalen Dollart-Route nach einem einheitlichen Konzept entwickelt und dauerhaft realisiert.

Die 10 Projektpartner sind Merk Fryslân (Lead-Partner), Economic Board Groningen, Nationalpark De Alde Feânen, NHL Stenden, Waterschap Hunze und Aa’s, Ostfriesland Tourismus GmbH, Internationale Dollard Route, Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer, Ökowerk Emden, Hochschule Emden Leer.

©Marleen Annema/ Waddenagenda ©Beitragsbild: Wasabi Film/NAKUWA

Erstellungsdatum:
2024

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