NEWAVE – Next Water Governance

Das EU-Projekt NEWAVE geht von der Vorstellung aus, dass die globale Debatte über Wasser-Governance einen Reset braucht. Notwendig ist, die Grundsätze der Wasserbewirtschaftung zu ändern und neu zu formulieren, die Sozial- und Hydrologiewissenschaften stärker zu berücksichtigen und nichtakademische Akteur*innen mit unterschiedlichen Perspektiven in die wissenschaftspolitische Zusammenarbeit miteinzubeziehen.

NEWAVE begegnet diesen Herausforderungen in Form eines Marie Skłodowska-Curie Innovative Training Network für Doktorand*innen, in dem eine neue Generation zukünftiger Wasser-Governance-Führungskräfte in Forschung und Training ausgebildet und mit notwendigen transdisziplinären Fähigkeiten ausgestattet wird.

Das zentrale konzeptionelle Gerüst von NEWAVE bilden die „drei P’s“, die die Einsicht widerspiegeln, dass zukünftige Verantwortliche in der Wasserwirtschaft ein tiefes und transdisziplinäres Verständnis haben sollten von 1) Problématiques – der Natur der heutigen Wasserprobleme; 2) Paradigmen – den ideellen Grundlagen aktueller Ansätze zur Wasserbewirtschaftung; und 3) (engl.) Patterns/Mustern – der Art und Weise, in der neu vorgeschlagene Ansätze mit bestehenden Institutionen interagieren.

NEWAVE bietet Forschung zu all diesen Aspekten aus einer globalen Perspektive, ein ambitioniertes Trainingsprogramm, um die erforderlichen Fähigkeiten zu vermitteln, diese Themen auf eine reflexive Weise zu analysieren und Empfehlungen zu formulieren, und eine enge Zusammenarbeit mit mehreren der wichtigsten Akteure in der Wasser-Governance-Debatte.

Das internationale und interdisziplinäre NEWAVE Network wird nicht nur in Europa aktiv sein, sondern wird zusätzlich die Wasser-Governance-Debatte in einer sorgfältig ausgewählten Anzahl von Schwellen- und Entwicklungsländern betrachten.

Zurück zur ProjektÜbersicht