Projekte

Stöbern Sie in unserer Sammlung ausgewählter Forschungsprojekte und entdecken Sie die Vielfalt europäischer Zusammenarbeit in Niedersachsen!

EU-Projekt will optimale Therapie bei Blutkrebs etablieren

Die akute myeloische Leukämie (AML) und die chronische lymphatische Leukämie (CLL) gehören zu den häufigsten Blutkrebsformen im Erwachsenenalter. Je nach Krankheitsstadium erhalten Betroffene eine Chemotherapie, Immuntherapie oder eine Stammzelltransplantation. Ob die Leukämie sehr gut auf die Therapie anspricht, lässt sich schon früh im Behandlungsverlauf mit Hilfe der sogenannten messbaren Resterkrankung (Measurable residual disease, MRD) bestimmen.

Häusliche Blutentnahme soll chronisch Kranke entlasten

Etwa 40 Prozent der Menschen in Deutschland haben eine oder mehrere chronische Erkrankungen. Viele benötigen eine permanente fachärztliche Betreuung und müssen sich regelmäßig persönlich in der Praxis vorstellen. Dabei sind Blutuntersuchungen häufig der einzige Grund für den Termin. Gerade in ländlichen Gebieten, wo die Praxen nicht selten weit entfernt vom Wohnort liegen und eine längere Anreise erfordern, ist das problematisch.

Mehr Schlagkraft gegen Krebs

Natürliche Killerzellen (NK-Zellen) gehören zur ersten Verteidigungslinie unseres Immunsystems. Sie beseitigen von Viren befallene Zellen und Tumorzellen. Das macht NK-Zellen zu interessanten Helfern in der Krebstherapie. Professor Dr. Dr. Axel Schambach, Leiter des Instituts für Experimentelle Hämatologie der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), möchte die Immunzellen genetisch so verändern, dass sie die Tumorzellen noch sicherer aufspüren und erfolgreicher zerstören.

Mehr Sicherheit für Medikamente

Arzneimittel, die gespritzt werden, müssen im Rahmen ihrer Herstellung und Freigabe kontinuierlich auf Verunreinigungen getestet werden, da diese Fieber oder sogar eine Blutvergiftung verursachen können. Bisher geschieht dies meist mit Tierversuchen, Tierprodukten oder mit dem sogenannten Monozyten-Aktivierungstest (MAT).

Bewegung in die Krebsvorsorge bringen

In der Europäischen Union sind etwa drei Millionen Menschen von Krebs betroffen. Für 1,34 Millionen von ihnen verläuft die Erkrankung tödlich. Rund 40 Prozent der Krebsfälle wären durch wirksame Vorsorgestrategien wie eine gesündere Lebensweise und Früherkennung jedoch vermeidbar.